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ALBERT DEBRUNNER (HRSG.)

Wladimir Sagal, «Und vor allem Köpfe, jüdische Köpfe»

Literaturhaus Basel

Wladimir Sagalowitz (1898–1969), genannt Sagal, war im belarussischen Witebsk zur Welt gekommen. Schon bald zog es seine Eltern nach Westen; vor dem Ersten Weltkrieg lebten sie in Wiesbaden, in den 1920er Jahren in Paris. Die Nationalsozialisten machen aus ihm einen Flüchtling, der schliesslich Rettung in der Schweiz fand. Dort entfaltete er eine vielfältige künstlerische Tätigkeit, als Pressezeichner, Maler und Grafiker. Als begnadeter Porträtist hat Sagal viele Prominente festgehalten. Seine Liebe galt aber den «jüdischen Köpfen», jenen Gesichtern, die wie kaum andere das Signum des 20. Jahrhunderts tragen.

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